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LAGA2026 Neuss

Am 30. März war es so weit, Umweltministerin Heinen-Esser gab bekannt, dass Neuss die Landesgartenschau NRW 2026 ausrichten wird. Das eingereichte Konzept ist innovativ, nachhaltig und städtebaulich überzeugend. Dies sind die besten Voraussetzungen für eine gelungene Landesgartenschau 2026.

Rennbahnpark wird zum Bürgerpark

Landesgartenschau
Google Maps Aufnahme der Neusser Rennbahn

Die LAGA2026 in Neuss birgt großes Potenzial. Durch die Umgestaltung des Rennbahnparks wird dieser zu einem echten Bürgerpark und zum Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung. Hier entstehen neben einer Veranstaltungsfläche, Sport- und Spielmöglichkeiten auch Grünkorridore und Zugänge von neuen Wohnarealen . Zudem ist eine Rheinpromenade geplant.

Damit dies alles war werden kann, ziehen Politik, Unternehmen sowie Bürger: innen gemeinsam an einem Strang.

Weitere Areale einbezogen

Aber nicht nur der Rennbahnpark ist Teil der Bewerbung zur Ausrichtung der Landesgartenschau 2026 gewesen. Auch Projekte wie die „Neugestaltung Wendersplatz“, „Neubau Radschnellweg“, „Grünverbindung Obererft“, „Anknüpfung Wohngebiet Hammfeld“ sowie „Aufwertung Sporthafen“ finden dort ihren Platz.

Alle diese Ideen sind machbar. Durch Ausrichtung der Landesgartenschau vom 1. April 2026 bis zum 30. September 2026 würden nach ersten Schätzungen etwa 650.000 Besucher: innen in Neuss erwartet. Die dadurch erwarteten Fördermittel stellen einen großen Teil zur Umsetzung dieser Projekte da.

Die Konkurrenten und wieso Neuss den Zuschlag bekam

Neben Neuss reichten Auch Warendorf und Grefrath eine Bewerbung zur Ausrichtung der LAGA2026 ein. Neuss mag auf dem ersten Blick zu seinen Konkurrenten eher im Nachteil sein, doch beim Blick auf die Neusser Bewerbung sieht man, wie viel mehr dahintersteckt als die Ausrichtung einer Landesgartenschau.

„Gemeinsam an den Rhein“ ist das Motto der Bewerbung und bündelt mehrere Projekte die Neuss für die Zukunft neugestalten soll, die Innenstadt stärken und dem Klimawandel entgegenwirken.

Neuss bekam den Zuschlag, weil die Bewertungskommission überzeugt sei, dass die LAGA2026 das ist, was die Stadt braucht, um die erforderliche Neugestaltung des Rennbahngeländes umzusetzen. Der sonstige Verfall dieser Fläche müsste zugig entgegengewirkt werden.

Dieser Zuschlag bedeutet die Zusage für einen Landeszuschuss von sechs Millionen Euro. Insgesamt hat die Stadt Neuss für die Umsetzung der LAGA2026 ein Investitionsvolumen von 45,3 Millionen Euro kalkuliert, um die Umsetzungen durchführen zu können. Der Eigenanteil dabei beträgt 15,7 Millionen Euro.