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©Colette

Den atemberaubenden Blick vom Colette auf den Central Park, wird sich wohl kaum jemand leisten können. Der Private Club der als Coworking Space von Edmond Safra und dem Gastronomen Juan Santa Cruz erbaut wird, soll im März eröffnen.

Colette: Wer es sich leisten kann, Coworking im privaten Club

Entwickelt haben den Club Edmond Safra, Mitglied der milliardenschweren Safra-Familie sowie der Gastronom Juan Santa Cruz. Dieser soll die gesamte 37. Etage des New Yorker GM-Gebäudes einnehmen. Von dort soll man einen erstklassigen Blick auf den Central Park und das Plaza Hotel haben.

Doch dieser Coworking Space richtet sich nicht an jeden, sondern nur an umherziehende Reiche, welche womöglich sogar in New York wohnen aber kein eigenes Büro benötigen. Santa Cruz hätte über dieses Konzept bereits länger nachgedacht. Für Leute, die ihre vertraulichen Meetings in öffentlichen Restaurants und Hotellobbys führen oder mit einem Hotelbett im Hintergrund sei dieser private Club ideal.

Was der Coworking Space bietet

Das im März 2023 eröffnende Colette soll über 23 Einzelbüros verfügen. Darin enthalten sind Konferenztische, ein Sitzbereich, ein Videokonferenzanschluss sowie eine Temperatur- und Lichtsteuerung. Dabei soll jedes dieser Büros etwa 400 Quadratmeter messen.

Neben diese Büros sind auch weitere Konferenzräume, eine Mitgliederlounge sowie weitere Besprechungsräume geplant.

Hinein gelangen die Coworker durch einen speziellen Eingang im Erdgeschoss, wo sie zum privaten Club gebracht werden. Dort steht ihnen Personal zur Verfügung welches ihnen Kaffee bringt oder sich anderer Support Anfragen annimmt.

Auch für das Kopieren von Dokumenten, dem binden von Präsentationen oder Telefonate wie ein Taxi zu rufen stehen Mitarbeiter den Coworkern zur Verfügung.

Die Preise

Der private Club wird zum Anfang eine Obergrenze von 300 Mitgliedern haben. Dabei kostet ein Anteil am Club stolze 125.000 US-Dollar. Doch damit nicht genug. Die jährlichen Gebühren kosten weitere 36.000 US-Dollar. Allerdings können die Anteile jederzeit weiterverkauft werden.

In den stolzen Ausgaben sind der Zugang zum Fitnesscenter, der Kantine des GM-Gebäudes und dem Restaurant des Clubs (Coco´s) inbegriffen. Letzteres wird seine eigenen Mitglieder haben, bei der die Buy-in-Kosten allerdings niedriger ausfallen wie beim Colette selber.

Nicht der einzige Club seiner Art

Es scheint das Coworking auch bei den Superreichen längst ein angekommenes Thema ist. Neben dem Colette steht auch der Core Club in den Startlöchern welcher nur wenige Blocks südlich des Colette eröffnen wird. Die Preise für diesen Club sind allerdings „günstiger“.

Auch wenn Coworking-Spaces wie WeWork und Industrous in einer anderen Preiskategorie fallen, gehören sie zu den Konkurrenten des Colette. Denn durch ihre privaten besprechungsräume und High-Tech-Annehmlichkeiten sprechen sie ebenfalls zahlungskräftige New Yorker an.

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©JodesJ auf Pixabay