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Snackification: „Snacken“ bedeutet für die meisten Menschen lediglich die schnelle Lösung, wenn der Hunger kommt. Dabei verbinden wir das Wort „Snack“ schnell mit Süßigkeiten wie Schokolade oder Chips. Was früher als Nebentätigkeit zum Abendprogramm oder arbeiten wurde, wird heute immer mehr zum „eigentlichen“ Essen. Snacks werden die neuen flexiblen aber Mini-Mahlzeiten.

Von diesen Mini-Mahlzeiten erwarten die Konsumenten, dass diese gesünder sind als die bisher bekannten Snacks, denn diese ersetzen schrittweise unsere traditionellen Mahlzeiten wie das Frühstück. Heute kann so gut wie jedes Lebensmittel zu einer Mini-Mahlzeit werden. Egal ob Lebensmittel, Getränk oder eine andere Art von Speise. Handel und Gastronomie müssen sich dieser neuen Entwicklung stellen.

Snackification: Snacks sind im Trend

Schon seit einiger Zeit sind Ramen sowie Burger im Trend und werden von Bowls ergänzt. Besonders der Burger hat längst seine alte Fast-Food Heimat verlassen und Streetfood-Events sowie High-End-Restaurants für sich erobert. Mit dabei sind immer mehr vegetarische und vegane Varianten.

Wer es lieber asiatisch mag, dem ist das japanische Nudelgericht Ramen ein Begriff. Restaurants welche dieses Gericht servieren werden immer beliebter.

Auch die hawaiianische Poke Bowl mit ihren durchaus gesunden Zutaten wie roh mariniertem Fisch, Algen und Edamame-Bohnen erfreut sich großer Beliebtheit. Genau wie die vegetarischen Buddha Bowls.

Der Erfolg dieser „Snacks“ ((Snackification) symbolisiert einen Wandel in der bekannten Esskultur. Snackification, ein Trend aus den USA ist auch in Deutschland, Schweiz und Österreich angekommen. Vorbei sind die Zeiten, an denen man sich mit der Familie zu gemeinsamen Mahlzeiten an den Esstisch setzte. In den meisten Fällen findet nur noch abends ein gemeinsames Essen statt.

Da sich Arbeit, Bildung oder Freizeit nicht mehr an feste Orte und Zeiten binden, muss auch unser Essverhalten angepasst werden was entscheidet wo wir wann und was zu uns nehmen.

Kleine Mahlzeiten statt klassischem Essen

Snackification
Bento Box ©likesilkto auf Pixabay

Heute wird das Essen auch allein genossen. Wenn Zeit, Lust oder Hunger da ist, werden immer häufiger kleinere Mahlzeiten zu sich genommen. Dadurch geraten neben Burgern, Bowls und Ramen auch spanische Tapas auf der Beliebtheitsskala immer weiter nach oben.

Auch Bento-Boxen erobern immer mehr Haushalte für sich. In ihnen lassen sich bequem Mini-Mahlzeiten unterteilen und mit auf die Arbeit nehmen. So ist das Essen nicht mehr an bestimmte Zeiten oder Orte gebunden.

Nicht nur durch die asiatischen Esskulturen ändert sich auch in Deutschland die Esskultur. Wir verlangen nicht mehr nach der Mahlzeit die aus Vorspeise, Hauptgang und Dessert bestehen muss. Zudem müssen unsere Mahlzeiten nicht mehr als Frühstück, Mittagessen und Abendessen eingenommen werden. Unsere schnelllebige Zeit setzt auf die Alternative der vielen Mini- statt großen Hauptmahlzeiten.

Übrigens: Hier gibt es mehr spannende Megatrend Artikel.

FAQ – Snackification

Was bedeutet „Snackification“?

Snackification beschreibt einen Trend, bei dem traditionelle Mahlzeiten durch kleinere, flexiblere Mini-Mahlzeiten ersetzt werden.

Ist „Snacken“ nur mit Süßigkeiten verbunden?

Nein, obwohl viele Menschen „Snacken“ mit Süßigkeiten wie Schokolade oder Chips assoziieren, umfasst der Begriff heute eine viel größere Bandbreite an Lebensmitteln und Getränken, die als Mini-Mahlzeiten dienen.

Wie unterscheidet sich die heutige Erwartung von Snacks im Vergleich zu früher?

Die Konsumenten erwarten heute, dass Snacks oder Mini-Mahlzeiten gesünder sind, da sie zunehmend traditionelle Mahlzeiten wie Frühstück ersetzen.