Silent Subliminals, unterschwellige Botschaften, welche unser Gehör nicht bewusst wahrnimmt, aber vom Unterbewusstsein aufgenommen werden. Doch was genau sind diese positiv gesprochene Affirmation, welche von unseren Ohren nicht wahrgenommen werden?
Silent Subliminals – Begriffserklärung
Subliminal stammt aus dem Lateinischen. „Sub“ bedeutet dabei (unter) und „limen“ (Schwelle). Dadurch kann Subliminal mit dem deutschen Begriff „unterschwellig“ übersetzt werden.
Silent Subliminals sind Affirmationen, welche zwar von unserem Gehör nicht bewusst wahrgenommen werden, jedoch von unserem Unterbewusstsein. Daher sind sie direkt an das Unterbewusstsein gerichtet. Sie befinden sich in einem höheren Bereich als die von einem menschlichen Gehör wahrgenommenen Töne.
Alles eine Frage der Vorstellung
Wenn wir vom Hörspektrum sprechen, welches vom menschlichen Gehör wahrgenommen werden kann, reden wir von 20 bis 20.000 Hertz. Da sich im Laufe des Lebens unser Gehör verschlechtert, können die meisten Erwachsenen Töne ab 15.000 Hertz nicht mehr bewusst wahrnehmen.
Silent Subliminals bewegen sich dank moderner Audiotechnik in einem Bereich von 14.500 Hertz oder höher. Auch wenn wir diese Töne nicht bewusst wahrnehmen, so gelangen die so übermittelten Sprachinformationen ungefiltert in unser Unterbewusstsein.
Für Menschen, die beispielsweise unter einem geringen Selbstbewusstsein leiden, könnten Silent Subliminals ein Weg sein, um eine Besserung zu erfahren. Doch wie vieles ist dies vom eigenen Glauben daran abhängig.
Vorteile
Um möglichst effektiv zu sein, sollten Affirmationen nicht nur einmal, sondern wiederholt angehört werden. Für den Alltag sind hörbare Affirmationen nur bedingt brauchbar und lenken einen im schlimmsten Fall mit ihren Wiederholungen sogar ab.
Silent Subliminals sind nicht hörbar und haben daher den Vorteil nicht aufdringlich zu sein. So kann man diese überall hören, ohne sich oder anderen damit auf die Nerven zu gehen.
Keine Ablenkung
Während andere hörbare Affirmationen zunächst über den Verstand wahrgenommen werden, haben Silent Subliminals den Vorteil, direkt in das Unterbewusstsein zu gelangen. Bei hörbaren Affirmationen kann es sogar vereinzelt zu Abwehrmechanismen des Verstandes kommen, wenn diese nicht dem eigenen Denken entspricht. So kann im schlechtesten Fall der gewünschte Effekt der Affirmation ausbleiben. Silent Subliminals sind daher oft die bessere Wahl.
Tipps zur Anwendung
Wer Silent Subliminals einmal selbst ausprobieren möchte, sollte einige Dinge dabei beachten.
- Es müssen Kopfhörer oder Boxen dafür benutzt werden, welche einen Frequenzbereich bis 20 Kilo-Hertz abdecken. Da viele handelsüblichen Geräte allerdings nur einen Frequenzbereich bis 18 Kilo-Hertz abdecken, sind diese zum Empfangen von Silent Subliminals ungeeignet.
- Auch das Abspielgerät muss in demselben Frequenzbereich (20 Kilo- Hertz) funktionieren.
- Um Kopfschmerzen vorzubeugen, sollten Silent Subliminals nicht auf voller Lautstärke angehört werden. Empfohlen ist dabei die übliche Zimmerlautstärke.
- Bei Bedarf können sje mit hörbarer Musik unterlegt werden. Nötig ist dies allerdings nicht.
Die Wirkung
Häufig berichten Personen von spürbaren verändern, nachdem sie sich täglich etwa eine Stunde Silent Subliminals beschallen lassen. Damit sie überhaupt wirken können ist es allerdings wichtig, dass diese korrekt vermittelt werden und gezielt auf das eigene Unterbewusstsein ausgerichtet sind. Nur wenn dies passiert, können viele unterbewusste Prozesse in Gang gebracht werden.
Visuelle Subliminals
Bekannter dagegen sind die visuellen Subliminals. Bekannt wurden sie durch einen Fernsehspot im September 2000 des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush. In besagtem Fernsehspot war das Wort „bureaucrats“ zu lesen. Für etwa eine Dreißigstel Sekunde wurde dabei die Silbe „RATS“ besonders betont.
Wer gerne etwas Verändern möchte, kann Silent Subliminals ohne Probleme einmal ausprobieren. Es ist nur wichtig, an dessen Wirkung zu glauben. Wer damit gerne Dinge wie seine Augenfarbe ändern möchte, sollte sich aber auf eine Enttäuschung gefasst machen.
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