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und das Cash Shop Desaster
The First Descendant: Spielerzahlen steigen, Kritik an Mikrotransaktionen wächst
Der neue Loot-Shooter „The First Descendant“ erfreut sich seit seiner Veröffentlichung am 2. Juli großer Beliebtheit. Die Spielerzahlen auf Steam steigen stetig, doch gleichzeitig häuft sich Kritik an den Mikrotransaktionen im Spiel.
Besonders problematisch finden viele Spieler die sogenannten „Einmal-Cosmetics“. Um die Optik seiner Rüstung zu verändern, muss man im Spiel Geld bezahlen. Der Clou: Die Färbung ist nicht dauerhaft, sondern muss bei jedem erneuten Färben erneut gekauft werden.
Dies stößt vielen Spielern sauer auf, da es sich dabei um rein kosmetische Gegenstände handelt, die keinen Einfluss auf das Gameplay haben. Die Kritik geht so weit, dass einige Spieler die „Einmal-Cosmetics“ als „Todsünde“ bezeichnen.
The Last Descendant: Launemacher mit Kopietendenzen?
Auf Reddit spaltet der neue Loot-Shooter „The Last Descendant“ die Gemüter. Während einige Spieler das Spiel als spaßigen und kostenlosen Shooter loben, kritisieren andere es als uninspirierten Abklatsch von Warframe und Destiny 2.
Hauptkritikpunkt ist der hohe Grind-Faktor. Um im Spiel Fortschritte zu machen, müssen Spieler viel Zeit und Mühe investieren. Dies schreckt viele Spieler ab, die einfach nur zwischendurch ein paar Runden zocken wollen.
Positiv hervorgehoben wird hingegen das schnelle und actionreiche Gameplay. The Last Descendant bietet rasante Shooter-Action, die für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Zudem ist das Spiel kostenlos spielbar, sofern man auf den Kauf von kosmetischen Gegenständen verzichtet.
Einmal-Cosmetics: Teurer Ärger im Free2Play-Spiel
Im Free2Play-Shooter „The First Descendant“ sorgt der Cash-Shop für reichlich Diskussionsstoff. Zwar loben viele Spieler die Möglichkeit, sich durch „Grinding“ im Spiel wichtige Gegenstände erspielen zu können, doch an einer Stelle hört der Spaß für viele auf: bei den „Einmal-Cosmetics“.
Was sind „Einmal-Cosmetics“?
Hinter diesem sperrigen Begriff verbirgt sich ein simples, aber ärgerliches Prinzip: Farben zum Färben von Rüstungsgegenständen sind im Spiel nur einmal nutzbar. Das bedeutet: Hat man eine Farbe für seine Rüstung verwendet, ist sie danach verbraucht und muss erneut gekauft werden, um die Rüstung erneut zu färben.
Was ist der Kritikpunkt?
Spieler kritisieren vor allem zwei Punkte:
- Den Preis: Die Farben sind relativ teuer, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie nur einmal verwendet werden können.
- Das Prinzip: Viele Spieler empfinden es als unfair, dass man für etwas, das rein kosmetischer Natur ist und keinen Einfluss auf das Gameplay hat, so viel Geld bezahlen muss.
Wie reagieren die Spieler?
Die Stimmung auf Reddit ist eindeutig: Die Spieler sind stinksauer. In zahlreichen Kommentaren wird das „Einmal-Cosmetics“-System als „Abzocke“ und „Frechheit“ bezeichnet.
Wenn Farben zum Luxus werden
In der Welt der MMORPGs gibt es kaum etwas Kostbareres als Ressourcen, sei es Spielzeit, seltene Gegenstände oder natürlich echtes Geld. Spieler sind daher äußerst sparsam, wenn es um den Einsatz dieser Ressourcen geht. Einmal-Cosmetics, wie sie in einigen Spielen angeboten werden, stoßen deshalb auf großen Unmut.
Was sind Einmal-Cosmetics?
Einmal-Cosmetics sind kosmetische Gegenstände, die im Spiel nur einmal verwendet werden können. Ein typisches Beispiel sind Farben zum Färben von Rüstungen oder Waffen. Hat man eine Farbe auf einen Gegenstand angewendet, ist sie danach verbraucht und kann nicht mehr verwendet werden.
Warum sind Spieler verärgert?
Die Abneigung gegen Einmal-Cosmetics hat mehrere Gründe:
- Geldverschwendung: Spieler investieren echtes Geld in den Kauf dieser Gegenstände. Wenn sie die Rüstung, die sie gefärbt haben, später durch eine bessere ersetzen, ist das Geld buchstäblich weggeschmissen.
- Mangelnde Flexibilität: Mit Einmal-Cosmetics können Spieler ihre Spielfigur nicht frei nach ihren Wünschen gestalten. Sie sind gezwungen, sich auf wenige Farben festzulegen, da es zu teuer ist, ständig neue Farben zu kaufen.
- Unfaires System: Viele Spieler empfinden Einmal-Cosmetics als unfaires System, da sie nur denjenigen Spielern Vorteile bieten, die bereit sind, viel Geld auszugeben. Spieler, die weniger Geld investieren wollen, haben keine Chance, ihre Spielfigur optisch aufzuwerten.
The First Descendant: Teurer Spaß im Loot-Shooter-Genre
Der neue Loot-Shooter „The First Descendant“ erfreut sich seit seiner Veröffentlichung am 2. Juli großer Beliebtheit auf Steam. Doch neben dem Lob für das Gameplay häuft sich Kritik an der aggressiven Monetarisierung des Spiels.
Besonders im Vergleich zum Genre-Primus Warframe fallen die hohen Preise im Ingame-Shop von The First Descendant negativ auf. So kostet ein Gegenstand, der in Warframe für 1,50 US-Dollar erhältlich ist, in The First Descendant bis zu 30 US-Dollar.
Dies entspricht einer Preisdifferenz von bis zu 2000 Prozent!
Spieler kritisieren diese Preisgestaltung als unverschämt und unfair. Vergleichsweise günstige Preise in Warframe hingegen werden als vorbildlich für Free2Play-Spiele angesehen.
Trotz der Kritik scheint The First Descendant ein Erfolg zu werden. Die Spielerzahlen auf Steam steigen stetig und positive Reviews loben das Gameplay und die Grafik des Spiels.
Es bleibt abzuwarten, ob die Entwickler von Nexon Games auf die Kritik der Spieler reagieren und die Preise im Ingame-Shop anpassen werden.
Alternativen:
- Warframe: Der bereits erwähnte Genre-Primus Warframe bietet ein vergleichbares Spielerlebnis mit deutlich fairerer Monetarisierung.
- Destiny 2: Ein weiterer Loot-Shooter, der zwar nicht ganz kostenlos spielbar ist, aber dennoch deutlich günstigere Preise im Ingame-Shop bietet als The First Descendant.
- Path of Exile: Ein Action-RPG mit Fokus auf Loot und Charakterentwicklung, das komplett kostenlos spielbar ist.