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schockt seine Freunde!
Der bekannte Magic: The Gathering Streamer Maximilian „HandOfBlood“ Knabe hat sich auf der MagicCon 2024 in Amsterdam ein ganz besonderes Schmuckstück gegönnt: Den legendären Black Lotus!
Was ist der Black Lotus überhaupt?
Für eingefleischte Magic-Fans ist der Black Lotus eine wahre Ikone. Als eine der ältesten Karten des Spiels, gedruckt in den Anfangszeiten, als „Balancing“ noch ein Fremdwort war, sticht sie mit einer einzigartigen Fähigkeit heraus: Sie ermöglicht es Spielern, extrem mächtige Spielzüge deutlich früher als sonst im Spiel zu starten. Aus diesem Grund ist der Black Lotus in allen kompetitiven Formaten bis auf „Vintage“ verboten.
Warum ist der Black Lotus so besonders?
Neben seiner überragenden Spielstärke ist die Karte Black Lotus auch extrem selten. Gedruckt wurde er nur in den ersten drei Magic-Sets und befindet sich heute auf der „Reserved List“. Das bedeutet: Wizards of the Coast (WotC), die Macher des Spiels, haben sich verpflichtet, die Karte in ihrer Originalform niemals wieder zu drucken, um ihren Sammlerwert zu erhalten.
Ein echtes Sammlerstück!
Diese Kombination aus Seltenheit und Spielstärke macht den Black Lotus zu einer begehrten Rarität unter Sammlern. Preise von bis zu einer halben Million Euro sind keine Seltenheit. Doch aufgepasst: Für die meisten Spieler ist der Black Lotus eher ein Ausstellungsstück als eine Karte zum Spielen – es sei denn, man heißt HandOfBlood.
HandOfBloods langer Weg zum Black Lotus
Zunächst war er hin- und hergerissen. Gleich mehrere Händler auf der Convention boten die legendäre Karte zum Verkauf an. Ein Exemplar aus dem Beta-Set von 1993 mit Künstlersignatur war sogar für satte 49.000 Dollar erhältlich.
Als langjähriger Magic-Fan (seit 25 Jahren!) und jemand, der nach eigenen Aussagen nie viel Geld für das Hobby ausgegeben hat, war der Kauf einer derart teuren Karte ein innerer Kampf. Früher fehlte ihm schlichtweg das Taschengeld, und auch als Erwachsener bevorzugt er den Kauf gebrauchter Karten.
Der Gedanke, den Black Lotus tatsächlich im Spiel zu verwenden und die verblüfften Reaktionen seiner Gegner zu erleben, war jedoch so verlockend, dass er schlussendlich seine Bedenken überwand.
HandOfBlood erklärt im Stream auch, warum der Black Lotus eigentlich nicht zum Spielen gedacht ist: „Jedes Mal, wenn du sie berührst, sinkt ihr Wert.“
HandOfBloods Triumph mit dem Black Lotus
HandOfBlood entschied sich am Ende für eine „International Collector’s Edition“-Variante des Black Lotus, die für 2.500 Euro den Besitzer wechselte. Diese Version ist zwar nicht für offizielle Turniere zugelassen, für Sammler, die den Spielspaß in den Vordergrund stellen, aber dennoch eine interessante Option.
Natürlich ließ es sich der Streamer nicht nehmen, den Black Lotus auch standesgemäß im Spiel zu testen. In einer Runde Commander gegen seine Freunde schmuggelte er die Karte heimlich in sein Deck – der große Moment sollte schließlich gebührend zelebriert werden.
Als HandOfBlood dann tatsächlich den Black Lotus in seiner Starthand hielt und in der ersten Runde spielen konnte, war die Spannung greifbar. Wie er selbst beschreibt, waren seine Freunde zunächst 20 Sekunden lang sprachlos vor Schreck – Dann brach schallendes Gelächter aus.
HandOfBlood: Ein Erlebnis und eine Investition in einem
HandOfBlood selbst ist sich sicher: Der Kauf des Black Lotus hat sich schon allein für die unvergessliche Erinnerung gelohnt. Der Moment, als seine Freunde den legendären Black Lotus in seiner Hand sahen, war schlichtweg magisch.
Neben dem puren Spielspaß und der einzigartigen Erinnerung, hat HandOfBlood mit dem Black Lotus auch ein wertvolles Sammlerstück und eine gute Investition erworben. Der Wert der Karte ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und dürfte dies auch in Zukunft tun.