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Wer dies zum ersten Mal hört, wird nicht davon ausgehen das diese zwei Welten zusammen passen. Doch es gibt gute Gründe, dass sich Coworking Spaces im Sozialwohnungsbau niederlassen.

Sozialwohnungsbau: Stabilisierung und Netzwerke

Nicht nur Start Ups und Geschäftsleute erfreuen sich am Konzept des Coworking Spaces. Arbeitssuchende im Sozialwohnungsbau profitieren gleichermaßen davon, auch wenn dies auf dem ersten Blick nicht so aussieht.

Coworking Spaces haben zahlreiche bekannte Vorteile. Die Büros locken viele Selbstständige, Angestellte und Gründer an. Doch auch im Sozialwohnungsbau haben sie ihre Vorteile. Sie können dazu beitragen, die soziale Situation der dort lebenden Menschen zu stabilisieren.

Wenn diese Spaces den Arbeitssuchenden regelmäßig zur Verfügung steht, hilft es ihnen, ihre Tage zu strukturieren. Hier können, unabhängig vom alter, der Körperlichen Verfassung oder Sprachkenntnissen neue Kontakte geknüpft werden. Meist mit Menschen die in einer ähnlichen Situation sind. Aber auch mit Personen, die sich mit ihren Problemen auskennen und helfen können.

Meist sind es für andere banal wirkende Probleme, mit denen die Arbeitssuchenden zu kämpfen haben. Etwa wie die Erstellung einer Bewerbung. In Coworking Spaces können sie dabei an die Hand genommen werden und Skills lernen, die ihnen bei der Jobsuche helfen.

Die Bewohner mögen keine Start Up Gründer sein, doch viele haben ihre eigenen kleinen Projekte. An deren Umsetzung scheitert es meist bereits an einfachen Dingen wie ein fehlender Drucker oder Computer. Vor allem diese Ressourcen können in Coworking Spaces im Sozialwohnungsbau einen großen Vorteil schaffen. Spaces können zudem Orte der Inspiration werden. Zum Beispiel mit Workshops oder kleineren Veranstaltungen.

Die Umsetzung

Auch wenn alles eigentlich gut klingt, ist die Umsetzung eines Coworking Spaces im Sozialwohnungsbau nicht so einfach umzusetzen. Denn im Gegensatz zu herkömmlichen Spaces, können diese meist nicht von den Benutzern bezahlt werden. Diese können aber auch nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Daher ist ein Verein oder anderer Geldgeber wichtig. Personen die direkt für den Coworking Space eingestellt werden, empfiehlt sich zudem ein Hintergrund im Sozialen Bereich.

Eine Einbindung von Coworking Spaces in bereits bestehende Einrichtungen ist ebenfalls denkbar. Die Tafel wäre zum Beispiel ein geeigneter Ort dafür.

Auch zu bedenken ist die Tatsache, das für manche die Strecke von der Wohnung zur Arbeit nicht einfach zu stemmen ist. Den Arbeitsplatz daher in den Sozialwohnungsbau zu integrieren, hilft die Hürde zur Arbeit zu überwinden.