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Online Betrug 2025 Synthetische Identitaeten Phishing und Co nehmen rasant zu

Synthetische Identitäten: Die unsichtbare Bedrohung im digitalen Raum

In der digitalen Welt des Jahres 2025 hat sich eine neue Form der Cyberkriminalität etabliert: der Betrug mit synthetischen Identitäten. Dieser Online-Betrug stellt Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen vor erhebliche Herausforderungen.

Synthetische Identitäten entstehen durch die Kombination realer und erfundener persönlicher Daten. Kriminelle nutzen beispielsweise gestohlene Sozialversicherungsnummern oder Kreditkartendaten und ergänzen diese mit fiktiven Namen, Adressen und weiteren Informationen. Das Ergebnis ist eine Identität, die auf den ersten Blick legitim erscheint, jedoch keiner realen Person zugeordnet werden kann.

Warum sind sie so gefährlich?

Die Gefahr synthetischer Identitäten liegt in ihrer schwer zu erkennenden Natur. Da sie teilweise auf echten Daten basieren, durchlaufen sie viele Sicherheitsprüfungen erfolgreich. Kriminelle nutzen diese Identitäten, um Bankkonten zu eröffnen, Kredite zu beantragen oder Waren auf Rechnung zu bestellen. Besonders im Online-Handel sind diese Betrugsfälle weit verbreitet. Laut einer Umfrage der Wirtschaftsauskunftei Crif wurden 92 % der deutschen E-Commerce-Unternehmen bereits mit Kunden konfrontiert, die sich unter falschen oder fremden Identitäten ausgaben.

Die Rolle der künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine doppelte Rolle in diesem Kontext. Einerseits nutzen Kriminelle KI, um realistisch wirkende synthetische Identitäten zu erstellen, einschließlich gefälschter Dokumente oder Deepfake-Videos. Andererseits setzen Unternehmen KI ein, um solche Betrugsversuche zu erkennen und zu verhindern. Technologien wie Gesichtsbiometrie und maschinelles Lernen helfen dabei, Anomalien zu identifizieren und verdächtige Aktivitäten zu unterbinden.

Auswirkungen auf Unternehmen und Verbraucher

Für Unternehmen bedeutet der Online-Betrug mit synthetischen Identitäten nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch einen erhöhten Aufwand für Sicherheitsmaßnahmen. Verbraucher können indirekt betroffen sein, wenn ihre gestohlenen Daten zur Erstellung solcher Identitäten verwendet werden. Die Schäden durch diese Art von Betrug werden weltweit auf Milliardenbeträge geschätzt, mit steigender Tendenz.

Schutzmaßnahmen und Prävention

Um sich gegen den Betrug mit synthetischen Identitäten zu schützen, sollten Unternehmen:​

  • Erweiterte Verifizierungsverfahren implementieren, die über einfache Datenabgleiche hinausgehen.​
  • KI-gestützte Analysetools nutzen, um verdächtige Muster frühzeitig zu erkennen.
  • Mitarbeiterschulungen durchführen, um das Bewusstsein für diese Betrugsform zu schärfen.

Verbraucher sollten regelmäßig ihre Kreditberichte überprüfen und bei ungewöhnlichen Aktivitäten sofort handeln.

Online-Betrug wird durch künstliche Intelligenz und Datenhandel im Darknet immer raffinierter

Online-Betrug: Top 5 der häufigsten Betrugsmaschen (2025)

1. Phishing & Smishing

  • Was passiert? Gefälschte E-Mails, Webseiten oder SMS-Nachrichten zielen darauf ab, persönliche Daten (z. B. Bankdaten, Passwörter) abzugreifen.
  • Typisch: „Ihre Bank benötigt eine Verifizierung – klicken Sie hier.“
  • Verbreitung: Weltweit die häufigste Form von Cybercrime.

2. Online-Shopping-Betrug

  • Was passiert? Gefälschte Shops oder Bestellungen über gefälschte oder synthetische Identitäten.
  • Typisch: Ware wird bezahlt, aber nie geliefert – oder Bestellungen über gestohlene Daten.
  • Besonders betroffen: E-Commerce, Marktplätze wie eBay, Kleinanzeigen, Amazon.

3. Identitätsdiebstahl & synthetische Identitäten

  • Was passiert? Kriminelle nutzen gestohlene oder künstlich zusammengesetzte Daten, um Konten, Kredite oder Käufe zu tätigen.
  • Trend: Besonders stark wachsend durch KI-Tools und Datenlecks.
  • Gefährlich: Schwerer aufzudecken, da keine reale Person betroffen ist.

4. Romance Scams (Liebesbetrug)

  • Was passiert? Betrüger erschleichen sich über Dating-Plattformen Vertrauen – und dann Geld.
  • Typisch: „Ich liebe dich, aber ich brauche Geld für einen Notfall.“
  • Schäden: Oft fünf- bis sechsstellige Verluste pro Fall.

5. Fake-Investment-Betrug & Krypto-Scams

  • Was passiert? Angebote für schnelle Gewinne mit Aktien, Immobilien oder Kryptowährungen entpuppen sich als Fake.
  • Typisch: Professionell aufgemachte Webseiten, oft mit Promi-Testimonials (meist gefälscht).
  • Trend: Zunehmend durch Deepfakes und KI generierte Testimonials.

Online-Betrug 2025 - Fazit

Online-Betrug wird durch künstliche Intelligenz und Datenhandel im Darknet immer raffinierter. Besonders Phishing, Identitätsbetrug und Online-Shopping-Fakes treffen Millionen Menschen weltweit – mit Schäden in Milliardenhöhe. Achtsamkeit, Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Sicherheitsupdates sind wichtige Schutzmaßnahmen.