Trump und Putin haben sich darauf geeinigt, sofort über die Ukraine zu verhandeln.
Das ist ein überraschender Schritt in Richtung Frieden: Der US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin haben in einem ausführlichen Telefonat beschlossen, sofortige Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs aufzunehmen.
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ToggleTrump und Putin führen ein unerwartetes Telefonat
Am Mittwoch, dem 12. Februar 2025, hat Donald Trump auf seiner Plattform „Truth Social“ erzählt, dass er ein „langes und sehr produktives“ Telefonat mit Wladimir Putin geführt hat. Die beiden Präsidenten haben sich darauf geeinigt, sofort über die Zukunft der Ukraine zu verhandeln. Trump hat gesagt, dass sie sich gegenseitig zu Besuchen in ihren Ländern eingeladen haben.
Reaktionen aus der Ukraine
Nach dem Gespräch mit Putin hat Trump gleich den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angerufen und ihn über das Telefonat informiert. Selenskyj hat das Gespräch bestätigt und gesagt, dass niemand mehr als die Ukraine selbst den Frieden will. Er ist bereit, mit den USA und anderen Partnern zusammenzuarbeiten, um die russische Aggression zu stoppen und für dauerhaften Frieden zu sorgen.
US-Position: Realismus statt Idealismus
Die US-Regierung hat auch gleich erklärt, wie sie sich die Beendigung des Konflikts vorstellt. Verteidigungsminister Pete Hegseth hat gesagt, dass es nicht realistisch ist, dass die Ukraine wieder die Grenzen von vor 2014 zurückerlangt. Außerdem ist es nicht machbar, dass die Ukraine Mitglied der NATO wird. Stattdessen sollten europäische und nicht-amerikanische Truppen für Sicherheit sorgen.
Europäische Reaktionen: Besorgnis und Forderungen
Die europäischen Politiker haben auf die Ankündigungen unterschiedlich reagiert. Die Außenministerin Annalena Baerbock findet es gut, dass man sich treffen will, sagt aber auch, dass man den Frieden nur zusammen mit der Ukraine und den Europäern erreichen kann. Der französische Außenminister Jean-Noel Barrot sagt das Gleiche. Er findet es wichtig, dass Europa bei den Verhandlungen mitmacht.
Kritik an möglichen Zugeständnissen
Die Experten haben sich zu Wort gemeldet und sind nicht begeistert von der US-Strategie. Carlo Masala, Professor für internationale Politik, sagt, dass die Verhandlungen über die Köpfe der Europäer und Ukrainer geführt werden. Er hat Angst, dass Russland die besetzten Gebiete behalten könnte und die USA sich aus dem Konflikt zurückziehen. Das würde Europa in eine schwierige Lage bringen.

Wirtschaftliche Auswirkungen: Ölpreise sinken
Die Nachricht über die geplanten Verhandlungen hatte auch wirtschaftliche Auswirkungen. Die Ölpreise sind gefallen, weil die Märkte auf eine mögliche Entspannung der geopolitischen Spannungen gehofft haben. Der Brent-Ölpreis ist um 2,36 % auf 75,18 US-Dollar pro Barrel gesunken, während der West Texas Intermediate um 2,7 % auf etwas über 71 US-Dollar gefallen ist.
Frieden in Sicht – aber zu welchem Preis?
Die neuesten Entwicklungen sind ein echter Wendepunkt in der internationalen Diplomatie. Die USA und Russland sind bereit, zu reden, und hoffen, dass der Konflikt so bald bald vorbei ist. Aber es gibt noch viele offene Fragen. Zum Beispiel ist noch nicht klar, welche Rolle Europa und die Ukraine in den Verhandlungen spielen werden und wie die Bedingungen für einen Friedensvertrag aussehen könnten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den nächsten Wochen entwickelt und ob die Verhandlungen wirklich zu einem dauerhaften Frieden führen können.
Die Verhandlungen zwischen den USA und Russland, um den Ukraine-Krieg zu beenden, sind ein wichtiger Schritt in Richtung Frieden. Aber wir sollten auch vorsichtig sein, denn wie genau das alles ablaufen soll und wer alles mitmacht, muss noch genau geklärt werden. Für euch Leserinnen und Leser ist es wichtig, die Entwicklungen im Auge zu behalten und zu checken, was die Beteiligten eigentlich denken.