Detoxing

Besonders in den Zeitungen schwören viele Stars auf Detoxing. Doch was steckt dahinter?

Was ist Detoxing?

Der Begriff steht für die Entgiftung des Körpers. Dabei geht man davon aus, dass nicht nur Alkohol, Nikotin und Essen schuld am Übergewicht und Krankheit ist. Spuren von Chemikalien in Luft und Wasser tragen ebenso dazu bei, denn sie sind nicht nur giftig, sondern lagern sich auch im Körper als Schlacke ab und binden so Fette. Das Ganze ist allerdings wissenschaftlich umstritten.

Der Begriff „Detox“ stammt aus dem English Oxford Dictionary. Es wird mit „Entfernung giftiger Substanzen“ definiert. Besonders in der Kosmetikindustrie wird der Begriff in den letzten Jahren zunehmender genutzt. Beispielsweise für Duschgels, Shampoos, Tees oder Nahrungsergänzungsmittel. Dabei sollen alle Produkte die Entgiftung unterstützen. Aus wissenschaftlicher Sicht sind die verkauften Produkte jedoch „absolut wirkungslos“. Laut Studien kann es bei Detoxing-Produkten zu gesundheitsschädlichen Folgen kommen.

Die Fastenzeit während des Entschlackens oder Detoxing, tut vielen Menschen jedoch sehr gut. Dabei reicht es sogar schon aus, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten. Auch eine gesunde Ernährung, Bewegung und genügend Schlaf fördern das Wohlbefinden.

Detoxing Fasten, worauf sollte ich achten?

Während des Fastens sollte auf übersäuernde Lebensmittel verzichtet werden. Darunter fallen Fleisch, Eier und Milchprodukte. Auch auf Zucker, Kaffee und schwarzer Tee ist zu verzichten. Während des Fastens sind viel ungespritztes Obst und Gemüse empfehlenswert. Wie Wurzelgemüse, Äpfel und Spinat.

Am Morgen empfiehlt sich ein Glas lauwarmes Wasser mit Zitronensaft und Honig. Während des Fastens sollte über den Tag verteilt viel Mineralwasser, heißes Ingwerwasser oder Kräutertee getrunken werden. Dies trägt dazu bei, dass Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt werden.

Was ist das Prinzip der Detox-Diät?

Besonders die ersten Tage können bei der Detox-Diät eine Herausforderungen sein. Neben dem Hunger können auch leichte Kopfschmerzen und sogar ein Schwächegefühl auftreten. Dies sollte sich nach den ersten drei Fastentagen ändern. Der Körper hat sich der Körper umgestellt und die Beschwerden werden weniger.

Bewegung

Während des Detoxing sind ausgiebige Spaziergänge gern gesehen. Während des Fastens sollten aber anstrengede Sportarten vermieden werden.

Entspannung

Bewusste Entspannungsübungen und viel Schlaf sind bei einer Detox-Diät ein Muss. Täglich sollten Wechselduschen und Bürstenmassagen zur Unterstützung des Stoffwechsels gemacht werden. Wenn man die Fastenzeit beendet hat, ist es wichtig, seinen Körper langsam an feste Nahrung zu gewöhnen. Zur Eingewöhnung eignen sich Suppen und Salate. Steigern sie nach und nach die Portionsgrößen und die Auswahl ihrer Lebensmittel. Zu fettige und zu süße Lebensmittel sollten noch eine Woche nach Beendigung der Diät vermieden werden.

Ernährung

Bei der Ernährung wird für ein bis drei Wochen auf feste Nahrung verzichtet. Damit gleicht die Detox-Diät einer modernen Fastenkur. Während der gesamten Diät ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Pflicht sind dabei 2,5 bis 3 Liter Wasser oder ungezuckerter Kräutertee. Statt fester Lebensmittel sind nur flüssige Nahrung wie Gemüsebrühen oder Obst- und Gemüsesäfte erlaubt. Während der Diät sind Kaffee, Alkohol und Getränke die Zucker enthalten verboten.

Was für Möglichkeiten gibt es noch zum Detoxing?

Wer nicht gleich seine Ernährung umstellen möchte, kann zum Beispiel auch einen Tag in der Sauna verbringen. Auch das kann Detoxing unterstützen. Die Poren der Haut öffnen sich aufgrund der großen Hitze und können so besser die Giftstoffe aus dem Körper transportieren. Dieser Effekt kann in Kombination mit Bürstenmassagen und Salzeinreibungen verstärkt werden.

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Stefanie Fleischer