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Schon jetzt zeigen uns Food-Trends, was wir im kommenden Jahr von Lebensmittelindustrie, Handel und Gastronomie erwarten können. Food-Trends gehören seit zehn Jahren zum Basic-Tool, wenn es um die Lebensmittelwirtschaft geht.

Es geht gar nicht mehr ohne. Von Vorstandbüros bis hin zu Landwirten findet man die Ergebnisse von aktuellen Food-Trends. Natürlich sehen auch Marketing und Agenturen ihre Chancen und beraten Unternehmen bei ihren PR- und Werbeaktionen. Dies macht deutlich, dass die Food-Branche Wege für die Zukunft sucht, welche sie sicher durch ein immer komplexeres Gebiet führen.

Food-Trends: Brauchbare Instrumente?

Diese Food-Trends sind nützliche Werkzeuge, um den gesellschaftlichen Wandel zu verstehen, auch wenn dieser auf dem Ersten Blick nicht klar zu sein scheint. Dabei ist jedoch das entscheidende, warum diese Trends entstehen und nicht, wer diese entwickelt hat.

Die Forschung nach neuen Trends besteht darin, die kleinen Signale von denen zu unterscheiden, bei denen die breite Masse einen neuen Trend vermutet. Auch besteht die Arbeit der Trendforschung darin, soziokulturelle Verschiebungen zu deuten und sie konkret in den Kontext zu stellen. Man kann Trendforschung daher im Kern als Kulturwissenschaft betrachten. Denn sie ist kein Phänomen welches nur einzelne Produkte und Innovationen beleuchtet. Sie ist der Ursache auf der Spur, warum es in der Gesellschaft diese Veränderungen gibt.

New Glocal nach der Pandemie

In den letzten Jahren wurde der Globale Handel und die Just-in-time-Lieferketten von der Corona Pandemie stark beeinflusst. Auch wurde die bereits bestehende Kritik am Global Sourcing durch Klimaaktivisten und Klimaaktivistinnen weiter verstärkt. Es ist davon auszugehen, dass sich Food-Trends wegweisend für die Lebensmittelwirtschaft entwickeln, geprägt von dem Wunsch nach lokal produzierten Lebensmitteln.

New Glocal berücksichtigt dabei nicht nur lokale Aspekte, sondern auch globale. Dabei werden nicht nur günstigere Preise zu einem wichtigen Kriterium, sondern auch die regionale Verfügbarkeit und ob die Nahrungsmittel importiert werden. Dort, wo man weiterhin auf internationale Importe setzt, werden sich in naher Zukunft die Werte verschieben.

Vegane Rezepte

Auch wenn es Rund um den Globus schon immer Gerichte gab, welche vegan waren, fällt es vielen schwer eine ausgewogene Lebensweise ohne tierische Produkte für sich zu erschaffen. Vor allem in der schweizerischen, deutschen und österreichischen Küche werden viele tierische Lebensmittel benutzt. Dazu zählen neben Fleisch und Wurst auch Milch, Eier sowie Käseprodukte.

Food-Trends
©Chelsea Audibert auf unsplash

Doch es tut sich was auf dem Lebensmittelmarkt. Die Industrie entwirft immer raffiniertere Ersatzprodukte. Mit diesen lassen sich traditionelle Gerichte ganz einfach ohne tierische Produkte herstellen. Auch der Buchmarkt reagiert und bringt immer mehr Kochbücher heraus mit Rezepten, um klassische Speisen vegan zuzubereiten. Dabei muss nicht immer auf teure Ersatzprodukte zurückgegriffen werden. Meist reichen natürliche Zutaten wie Kräuter, Pilze & Co.

Regeneratives Essen

Uns ist immer wichtiger, wie das, was wir essen, produziert wird. Nicht nur für unsere eigene Gesundheit, sondern auch gegen den Klimawandel. Auch pflanzliche Lebensmittel oder vegane Produkte können eine schlechte Energie- und Nachhaltigkeitsbilanz vorweisen. Dies passiert beispielsweise, wenn sie zu viel Wasser verbrauchen. Dahingegen kann eine regenerative Lebensmittelerzeugung sogar die Treibhausgasemissionen reduzieren, wenn eine extensive Tierwirtschaft einbezogen wird.

Regeneratives Essen ist nicht nur eine Antwort auf den Klimawandel. Es sorgt auch für eine Abwechslung an pflanzlichen Produkten auf unseren Speiseplänen.

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