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ToggleEinblicke in die Begegnung mit dem Drachenlord
Ein Paketbote berichtet (Teil 1)
Im Folgenden wird von einer ungewöhnlichen Begegnung und deren Entwicklungen berichtet, die sich aus einem zunächst ganz gewöhnlichen Auftrag für einen Paketboten ergaben. Ein ehemaliger Paketfahrer erzählt von seinen Erfahrungen mit Rainer, bekannt als der „Drachenlord“, einer umstrittenen Figur aus der deutschen YouTube-Szene.
Start einer ungewöhnlichen Bekanntschaft
Die erste Begegnung zwischen dem Paketboten und dem Drachenlord fand im Januar 2020 statt. Der damalige Fahrer eines Paketdienstes, sollte ein Paket an eine Adresse liefern, die ihm merkwürdig erschien: Kein Klingelschild, keine Türklingel – nichts, was auf den Empfänger hinwies. Nach mehreren fehlgeschlagenen Zustellversuchen und Anweisungen, eine bestimmte Nummer anzurufen und zu hupen, traf der Paketbote schließlich auf Rainer, der das Paket aufgrund seiner eigenen Bedingungen nicht annehmen wollte.
Erste Einblicke in Reiners Leben
Trotz des skurrilen Starts begann eine Art Freundschaft zwischen den beiden. Der Paketbote, neugierig auf den Mann hinter dem Pseudonym „Drachenlord“, erfuhr mehr über Rainers YouTube-Kanal und seine Rolle als „Influencer“. Die Gespräche vertieften sich, als Rainer ihn in seinen Discord-Server einlud und ihm sogar Zugriff auf sein privates Überwachungskamerasystem gewährte. Diese zunehmende Vertrautheit ermöglichte es dem Paketboten, einen detaillierten Einblick in Rainers Alltag und seine Online-Persona zu gewinnen.
Rainers skurrile Bitten
Im Laufe der Zeit bat Rainer seinen neuen Freund um immer ungewöhnlichere Gefälligkeiten. Dazu gehörte, dass dieser auf seine Überwachungskameras achten sollte, wenn Rainer nicht zu Hause war, und später sogar das Waschen seiner Wäsche, da seine eigene Waschmaschine kaputt war. Dafür erhielt der Paketbote finanzielle Gegenleistungen, was für ihn, angesichts seines geringen Einkommens, ein willkommener Nebenverdienst war.
Die Eskalation der Ereignisse
Mit der Zeit wurde dem Paketboten klar, dass Rainer ein stark polarisiertes Verhältnis zu einer Gruppe von Personen hatte, die als „Hater“ bekannt sind. Diese Personen gehören Mittlerweile sowohl online als auch offline zu dem Leben des ehemaligen YouTubers, was Rainer dazu zwang, immer paranoider zu agieren. Die Situation eskalierte, als Rainer sein Haus verkaufen musste – ein Prozess, der angeblich durch Druck seitens der Gemeinde initiiert wurde.
Leben im Auto und der Verlust des Führerscheins
Nach dem Verkauf des Hauses begann Rainers unstetes Leben auf der Straße. Er kaufte sich einen Ford Ranger, plante damit durch Deutschland zu reisen und seinen YouTube-Kanal weiterhin zu betreiben. Allerdings verlor er später seinen Führerschein und musste das Auto abgeben. Der Paketbote unterstützte ihn in dieser Zeit weiter, half ihm, das Auto zurückzuholen und lagerte seine Habseligkeiten.
Das Ende der Zusammenarbeit
Am Ende wurde die Beziehung zwischen dem Paketboten und Rainer, trotz der ungewöhnlichen Umstände, von Misstrauen und Missverständnissen geprägt. Rainer fühlte sich von allen Seiten betrogen, und auch der Paketbote begann, die Motive seines neuen Freundes in Frage zu stellen. Die geschilderten Erlebnisse zeigen einen ungewöhnlichen Einblick in Rainers Leben. Wer die ganzen Motive des Paketboten erfahren möchte, laden wir ein, den Podcast Folge 1 anzuhören.
Quelle: 1Fach Mimon