Wenn Sie gerne Fahrrad fahren und den Niederrhein erkunden möchten, sollten Sie sich den 2. Juli vormerken. An diesem Tag findet zum 30. Mal der Niederrheinische Radwandertag statt, und das Motto lautet in diesem Jahr „Zeitreise“. Diese Veranstaltung ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte, sondern auch ein fester Bestandteil im Kalender vieler Fahrradbegeisterter. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über den Radwandertag wissen müssen.
Der Niederrheinische Radwandertag: Eine Tradition wird fortgesetzt
Der Niederrheinische Radwandertag hat eine lange Geschichte und findet bereits seit dem Jahr 1993 statt. Organisiert wird er von der Kreiswirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und den Radfreunden Jüchen. Seit dem Jahr 2001 sind auch die acht Kommunen des Rhein-Kreises Neuss dabei. Jahr für Jahr nehmen über 3000 Radfahrer an diesem besonderen Event teil.
Die vielfältigen Routen des Radwandertags
Am Niederrhein stehen insgesamt 90 verschiedene Routen zur Auswahl, wovon 15 durch den Rhein-Kreis führen. Egal, ob Sie eine kurze Familienroute oder eine sportlichere Strecke suchen, hier werden Sie fündig. Eine der kürzesten Routen ist die Strecke, die die Grevenbroicher Innenstadt mit dem Kloster Langwaden verbindet. Diese Route erstreckt sich über knapp 20 Kilometer und eignet sich besonders für Familien mit Kindern.
Für die sportlich Aktiven gibt es eine 54 Kilometer lange Strecke, die vom Neusser Kinderbauernhof entlang des historischen Nordkanals Richtung Meerbusch führt. Auf dieser Strecke kommen Sie auch an Sehenswürdigkeiten wie Burg Lauvenburg und dem Kaarster Tuppenhof vorbei, bevor es querfeldein wieder zum Ausgangspunkt geht. Eine weitere interessante Route führt von Jüchen über Mönchengladbach bis nach Erkelenz im Kreis Heinsberg und zurück. Diese Route ist genauso lang und besonders für E-Bike-Fahrer geeignet.
Die Eröffnung und das Programm
Der Niederrheinische Radwandertag startet um 10 Uhr morgens. Die offizielle Eröffnung findet an der neuen Mobilstation am Bahnhof im Rommerskirchener Ortsteil Eckum statt. Hier werden Kreisdirektor Dirk Brügge und der Bürgermeister von Rommerskirchen, Martin Mertens, die Veranstaltung eröffnen. Ab diesem Zeitpunkt können Sie sich auf Ihr Fahrrad schwingen und in die Pedale treten.
In den 62 teilnehmenden Städten und Gemeinden gibt es Informationsstände und Fahrrad-Werkstätten, die den Radfahrern zur Verfügung stehen. Die Stadt Meerbusch feiert anlässlich des Radwandertags ihr Rathaus-Gartenfest mit Live-Musik, Straßenkünstlern und Foodtrucks in Büderich. Auch am Haus Katz in Jüchen locken Barbecue und erfrischende Getränke zum gemütlichen Pausieren. Wer Interesse an Kultur hat, kann den Alten Bahnhof in Kleinenbroich besuchen und die dortige Kulturstätte erkunden. Der Eintritt ist frei, und es erwarten Sie interessante Einblicke in die Geschichte der Region.
Die Routenplanung und Navigation
Bei der Planung der Routen wurden die Kreiswirtschaftsförderung und alle acht Kommunen von Ehrenamtlern des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Radfreunde Jüchen unterstützt. Die Radfahrer können sich anhand der Pfeil-Markierungen entlang des Knotenpunktnetzes orientieren. Falls Sie lieber mit dem Smartphone navigieren, steht Ihnen das Portal Outdooractive zur Verfügung, das Sie bei der Tourenführung unterstützt.
Gewinne und Tombola
Teilnehmer des Niederrheinischen Radwandertags haben die Möglichkeit, etwas zu gewinnen. Wenn Sie mindestens zwei verschiedene Stempel auf Ihrer Starterkarte gesammelt haben, können Sie an einer zentralen Tombola teilnehmen. Nutzen Sie also die Gelegenheit, die verschiedenen Routen zu erkunden und tolle Preise zu gewinnen.
Fazit
Der Niederrheinische Radwandertag am 2. Juli ist eine wunderbare Gelegenheit, den Niederrhein auf dem Fahrrad zu erkunden und eine Zeitreise durch die Region zu unternehmen. Mit insgesamt 90 verschiedenen Routen, von kurzen Familienstrecken bis zu längeren Touren für sportlich Aktive, ist für jeden Radfahrer etwas dabei. Nutzen Sie die Informationsstände und die Unterstützung vor Ort, um einen unvergesslichen Tag voller Entdeckungen zu erleben.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Muss ich mich vorab anmelden, um am Niederrheinischen Radwandertag teilzunehmen?
Nein, die Teilnahme am Radwandertag ist kostenlos und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie können einfach vorbeikommen und mitradeln.
Gibt es Verpflegungsmöglichkeiten entlang der Strecken?
Ja, entlang der Strecken gibt es Informationsstände und Fahrrad-Werkstätten, aber auch gastronomische Angebote wie Foodtrucks und gemütliche Rastplätze, an denen Sie sich stärken können.
Sind die Routen gut ausgeschildert?
Ja, die Routen sind mit Pfeil-Markierungen entlang des Knotenpunktnetzes gekennzeichnet. Sie können sich aber auch über das Portal Outdooractive navigieren lassen, falls Sie lieber mit dem Smartphone unterwegs sind.
Kann ich auch mit einem E-Bike am Radwandertag teilnehmen?
Ja, der Radwandertag bietet auch spezielle Routen für E-Bike-Fahrer an. Sie können also gerne Ihr E-Bike mitbringen und die Strecken genießen.
Gibt es eine Altersbeschränkung für die Teilnahme am Radwandertag?
Nein, es gibt keine spezifische Altersbeschränkung für die Teilnahme am Niederrheinischen Radwandertag. Die Veranstaltung ist für Menschen jeden Alters offen, sowohl für Familien mit Kindern als auch für erfahrene Radfahrer.
Gibt es Parkmöglichkeiten für Autos in der Nähe der Startpunkte?
Ja, entlang der verschiedenen Startpunkte der Routen gibt es in der Regel ausreichend Parkmöglichkeiten für Autos. Beachten Sie jedoch mögliche Parkgebühren oder die Verfügbarkeit von Parkplätzen, da an diesem Tag eine erhöhte Nachfrage besteht.
Nehmen Sie am 30. Niederrheinischen Radwandertag teil und entdecken Sie die Schönheit des Niederrheins auf dem Fahrrad. Erleben Sie eine Zeitreise entlang der ausgearbeiteten Routen und genießen Sie die kulturellen und kulinarischen Highlights der Region. Packen Sie Ihr Fahrrad ein, satteln Sie auf und machen Sie sich bereit für ein unvergessliches Radabenteuer.