Am Samstag, den 16. Juli findet die erste Bürgerversammlung nach zwei Jahren statt. Diese musste aufgrund der Corona-Pandemie die letzten Jahre leider abgesagt werden. Die Versammlung läutet den Countdown der Rückkehr des Neusser Bürger-Schützenfestes ein.
Der Neusser Bürger-Schützen-Verein (NBSV 1823 e.V.) hat als Gastgeber wie in den Jahren vor der Pandemie die Stadthalle als Schauplatz der Bürgerversammlung gewählt.
Sechs Wochen vor dem Start des Schützenfestes, tag um 19 Uhr die Bürgerversammlung. Dabei stellt dieses Jahr Dr. Christoph Ulrich die ersehnte „Zog-Zog*“ Frage. Den Meldungen zufolge sind am diesjährigen Schützenfest auch viele junge Züge vertreten. An Nachwuchs mangelt es den Neusser Schützen nicht. Gerade das Neusser-Bürger-Schützenfest, welches nach alten Traditionen gefeiert wird, zieht junge Menschen an, so NBSV-Präsident Martin Flecken.
Die Bürgerversammlung führt traditionell Bürgermeister Reiner Breuer an. Seit 2019, dem letzten Schützenfest vor der Pandemie, repräsentieren alle ordentlichen Mitglieder des Hauptausschusses den Stadtrat. Als Vorsitzende des Gremiums und somit Reiner Breuers Stellvertreterin, ist auch Susanne Benary an diesem Abend anwesend.
Der designierte Regimentsoberst Bernd Herten sowie sein voraussichtlicher Adjutant Stefan Lülsdorf sind nur zwei Namen auf der diesjährigen Gästeliste. Musikalisch wird der Abend vom Tambourcorps Concordia Holzheim sowie dem Musikverein Holzheim begleitet.
Mit Demut blickt Dr. Christoph Ulrich seiner Rede an die Neusser Bürger und Bürgerssöhne entgegen. Er hält seine Ansprache für eine wichtige Aufgabe, denn alle Anwesenden können frei entscheiden, ob sie am Ende „Zog-Zog“ rufen werden. Damit es eine klare Mehrheitsentscheidung gibt, müssen traditionelle gute Argumente vorgebracht werden.
Schon allein wegen den ausgesetzten Jahren, fiebert der frühere Gildenkönig der Rede dieses Jahr entgegen. Das Zog-Zog Votum ist wichtig für jeden Neusser und Neusserin.
Anmerkung der Redaktion zur Bürgerversammlung
Hierbei werden die Anwesenden der Bürgerversammlung gefragt, ob dieses Jahr das Schützenfest stattfinden soll. Wer dafür ist, ruft „Zog-Zog“. Nur bei einer Mehrheit werden die Schützen in diesem Jahr marschieren.