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Trotz des Regens, welcher am Samstag pünktlich um 11 Uhr begann, war der Umweltmarkt mit seinen 26 Ständen auf dem Freithof gut besucht. Weder Gäste noch Aussteller ließen sich vom nassen Wetter die Laune verderben. Nur die Tische und Bänke blieben aufgrund des Wetters im Container und kamen nicht zum Einsatz.

Dahlia Busch, die städtische Mobilitätsmanagerin machte Werbung für die kommende europäische Mobilitätswoche. Diese findet vom 16. bis zum 22. September unter dem Motto „Besser verbunden“ im Rhein-Kreis Neuss statt. Eines ihrer Themen ist das der Autoverkehr analog zum beschlossenen Mobilitätskonzept bis zum Jahr 2035 halbiert werden müsste. Um dies zu schaffen, müsse der Radverkehr und der öffentliche Nahverkehr mehr in den Fokus geraten. Wichtig hierfür ist unter anderem die Resonanz vom 20. September. Dann geht es im Rathaus im ein „hierarchisches Verkehrsnetz“ und Fahrradabstellanlagen in der Stadt Neuss.

Umweltmarkt in Neuss

Gut gesucht war an diesem Samstag auch der Stand der Stadtbibliothek Neuss. Dieser mutierte kurzerhand zur Saatgut-Bibliothek. Wer auf dem Balkon oder in seinem Garten etwas pflanzen möchte, konnte sich dort eine Tüte mit Saatgut ausleihen. Einzige Bedingung: Man muss von seiner Ernte einen kleinen Teil als Saatgut zum Jahresende wieder bei der Stadtbibliothek abgeben.

Die Landesgartenschau 2026 gehörte ebenfalls zum Thema auf dem Umweltmarkt an diesem Samstag. Die Sprecherin der „Neuss Agenda 21“ Christine Vogel, sowie Sandra Breuer plädierten für ein „grünes Herz – Bürgerpark Neuss“.

Da elektronische und mechanische Geräte bei dem Regen nicht draußen repariert werden konnten, wurde das Repair Café beim Umweltmarkt in das nahegelegenen Romaneum verlegt worden.  Citymanager Thomas Werz, der sich seit zwei Jahren ehrenamtlich im Repair Café engagierte, gehörte zum Reparaturteam. Nachdem er drei erfolgreiche Reparaturen erledigt hatte, ärgerte ihn trotzdem der störrische Stabmixer, der partout nicht funktionieren wollte. Dahingegen Felicitas Rath sehr glücklich über die Reparatur ihres Radios war und versuchte den Citymanager zu trösten.

Die Geschichte der Landesgartenschau

Die Landesgartenschau, eine Tradition in Deutschland, die im 20. Jahrhundert begann, repräsentiert weit mehr als nur eine blühende Gartenlandschaft. Sie ist das Ergebnis jahrzehntelanger Entwicklung im Bereich der Gartenbaukunst und städtischer Erneuerung.

Die Idee der Gartenschauen in Deutschland geht zurück auf die 1951 in Hannover veranstaltete Bundesgartenschau. Angesichts der verheerenden Folgen des Zweiten Weltkriegs suchte Deutschland nach Wegen, um seine zerstörten Städte wieder aufzubauen und die Moral der Bevölkerung zu heben. Gartenschauen boten die perfekte Gelegenheit, sowohl kulturelle Erneuerung als auch städtische Regeneration zu fördern.

Im Laufe der Jahre etablierte sich das Konzept der Gartenschauen in Deutschland und wurde von Bundesländern aufgegriffen, die ihre eigenen „Landesgartenschauen“ ins Leben riefen. Diese Veranstaltungen wurden nicht nur zu Schauplätzen für herausragende Landschaftsarchitektur, sondern auch zu Plattformen für den Umwelt- und Naturschutz, den Austausch von Fachwissen und die Gemeinschaftsförderung.

Jede Landesgartenschau spiegelt die Einzigartigkeit und den Charakter des jeweiligen Bundeslandes wider. Sie bieten die Möglichkeit, regionale Flora und Fauna zu präsentieren und gleichzeitig globale und nationale Trends im Gartenbau zu integrieren. Die Schauen sind oft mit nachhaltigen Projekten verbunden, die das Ziel haben, Städte grüner und lebenswerter zu machen. Parks und Grünanlagen, die im Rahmen dieser Schauen angelegt wurden, dienen den Bürgern oft noch Jahre nach Abschluss der Veranstaltung als Erholungsgebiete.

Insgesamt hat die Tradition der Landesgartenschau dazu beigetragen, die Bedeutung von Grünflächen in städtischen Gebieten zu unterstreichen und einen positiven kulturellen und ökonomischen Einfluss auf die Gastgeberstädte auszuüben. Sie bleibt ein Symbol für die Verbindung von Natur, Kultur und Gemeinschaft in Deutschland.

Umweltmarkt

FAQ – Neusser Umweltmarkt

Was fand auf dem Freithof statt?

Ein Umweltmarkt fand auf dem Freithof statt, welcher trotz nassen Wetters gut besucht wurde.

Was hatte das Wetter zur Folge?

Aufgrund des nassen Wetters blieben die Tische und Bänke im Container und wurden nicht aufgestellt.

Wer ist Dahlia Busch?

Dahlia Busch ist die städtische Mobilitätsmanagerin, die Werbung für die europäische Mobilitätswoche machte.

Wann findet die europäische Mobilitätswoche statt und welches ist das diesjährige Motto?

Sie findet vom 16. bis zum 22. September statt, unter dem Motto „Besser verbunden“.

Was ist ein Hauptziel des beschlossenen Mobilitätskonzepts?

Eines der Hauptziele ist, den Autoverkehr bis zum Jahr 2035 zu halbieren.

Was wurde am Stand der Stadtbibliothek Neuss angeboten?

Der Stand der Stadtbibliothek bot eine Saatgut-Bibliothek an, bei der Besucher Saatgut ausleihen konnten.

Gibt es eine Rückgabepflicht für das Saatgut?

Ja, man muss einen kleinen Teil seiner Ernte als Saatgut zum Jahresende bei der Stadtbibliothek wieder abgeben.

Wie war die Landesgartenschau 2026 mit dem Umweltmarkt verbunden?

Die Landesgartenschau 2026 war ein Thema auf dem Umweltmarkt, wobei für einen „grünes Herz – Bürgerpark Neuss“ plädiert wurde.

Wo fanden die Reparaturen beim Umweltmarkt statt und warum?

Das Repair Café wurde ins nahegelegene Romaneum verlegt, da aufgrund des Regens elektronische und mechanische Geräte nicht draußen repariert werden konnten.

Was hat der Citymanager Thomas Werz mit dem Repair Café zu tun?

Thomas Werz, der Citymanager, engagierte sich seit zwei Jahren ehrenamtlich im Repair Café und gehörte zum Reparaturteam während des Umweltmarkts.