Studien zufolge erkennen Männer im Schnitt nur 36 Prozent und Frauen nur 18 Prozent der Flirtsignale beim Flirten. Ist es möglich, seine Sinne so weit zu trainieren, dass man weiß, ob sich das Bezahlen der Rechnung beim nächsten Date lohnt oder nicht?
Signale erkennen
Jemand schweift mit seinen Augen umher? Dann sucht diese Person wohl gerade nach einer Flirtchance. Wenn diese Person die Augenbrauen und oberen Augenlider leicht hochzieht und uns dabei einen Blick von zwei bis drei Sekunden zuwirft, möchte sie sehr wahrscheinlich mit uns flirten.
Sobald sich zwei Flirtwillige gefunden haben, wandern ihr Blicke immer zwischen den Augen und dem Mund des anderen hin und her. Dieser Blickkontakt ist ein typisches Flirtsignal und wird auch Dreiecksblick genannt.
Es gibt aber auch subtilere Flirtsignale wie das Schürzen der Lippen. Sollte dies bei unserem Gegenüber zu erkennen sein kann man sich sicher sein, seine Aufmerksamkeit gewonnen zu haben. Lachen die Augen? Dann ist der Flirt bereits in vollem Gange. Adrenalin und Noradrenalin sorgen kurz darauf für flatternde Schmetterlinge im Bauch und zittrige Hände.
Adrenalin und Noradrenalin sind ebenfalls dafür zuständig, dass wir beim Flirten alle vier bis sechs Sekunden blinzeln. Normalerweise liegt unsere Blinzelfrequenz bei zehn bis fünfzehn Sekunden.
Die Augengröße lässt auch erahnen, ob das Gegenüber ein gesteigertes Interesse an uns hat. Sind die Pupillen größer, ist dies ein positives Zeichen.
Typisch männlich
Beim Flirten ziehen Männer ihre Mundwinkel nach oben. Die Augendeckfalte wird gesenkt. So drücken sie echte erlebte Freude aus. Das männliche Geschlecht wendet seinen Kopf beim Flirten auch gerne ab, senkt diesen dabei allerdings nicht. Dieses Wechselspiel zwischen Zu- und Abwendung ist eine sogenannte Flirtmimik der Männer.
Auch wenn viele Männer nicht in der Lage zu sein scheinen verlegen zu werden, kann das starke Geschlecht beim Flirten durchaus auch in Verlegenheit kommen. Am einfachsten zu erkennen an einem unterdrückten Lächeln oder einem seitlich nach unten abgewendetem Blick. Aber auch am Klassiker: dem erröten.
Typisch weiblich
Die typische weibliche Mimik beim Flirten ist eine Mischung aus Freude und Verlegenheit. In ihrer Mimik ist die Hin- und Her Gerissenheit sowie ihr Schwanken zwischen Zu- und Abwendung zu erkennen.
Es wurde oft beobachtet, dass Frauen beim Flirten ihren Kopf wegdrehen und dabei leicht senken. Dabei halten sie Augenkontakt, während sie sich gleichzeitig abwenden. Dieses typisch weibliche Flirtsignal weist auf Verlegenheit hin. Dies zeigt durchaus, dass sie an der Kontaktaufnahme des Mannes interessiert sind.
Frauen zeigen echt erlebte Freude, wenn sie ihre Mundwinkel schräg nach oben ziehen. Dabei ist die augendeckfalte abgesenkt. Ein sicheres Flirtsignal.
Die Richtige Körperhaltung beim Flirten
Nicht nur durch die Mimik, sondern auch die Körperhaltung kann man viel beim Flirten erkennen. Eine dem Partner zugewandte Körperhaltung wird als Zeichen von Interesse gedeutet. Beispielsweise einem zugewandte übereinander geschlagene Beine. Auch eine leicht schräge Kopfhaltung zeugt von Interesse.
Wer seine Chancen beim Flirten erhöhen möchte, sollte eine aufrechte Körperhaltung haben. Wer gekrümmt läuft, wirkt schnell fad und langweilig. Auch ist von weitem schnell klar, dass man über kein großes Selbstbewusstsein verfügt. Keine ideale Voraussetzung für einen gelungenen Flirt.
Gespiegelte Körperhaltung: Hier liegt wohl das offensichtlichste Zeichen von Interesse aneinander. Von der gespiegelten Körperhaltung spricht man, wenn beispielsweiser einer ein Bein überschlägt und der Gegenüber dies nachmacht. Oder wenn einer zum Glas greift und sein gegenüber dies ebenfalls tut.
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