Die Macher von ChatGPT starten ein Tool, mit dem es möglich sein soll zu erkennen, ob ein Text von einem Menschen oder einer KI stammt. Was steckt hinter „AI Text Classifier“?
AI Text Classifier
Um den Missbrauch ihrer KI entgegenzuwirken, haben die Macher des bekannten ChatGPT nun ein Tool veröffentlicht, was erkennen soll, ob der vorliegende Text von einem Menschen oder eventuell von ChatGPT oder einer anderen KI geschrieben wurde.
Bereits in der ersten Version, die bereits veröffentlicht wurde, kann man dieses herausfinden. Dabei ist das Tool zuverlässiger, je länger der ihm vorgelegte Text ist.
Auch wenn AI Text Classifier, im Vergleich zu anderen Erkennungs-Tools, deutlich besser die Texte von aktuellen KI-Systemen erkennen kann, so gibt es doch die ein oder andere Einschränkung. Der zu prüfende Text muss mindestens aus 1.000 Zeichen bestehen. Diese länge entspricht etwa 150 bis 250 Wörter. Wenn der Text nachträglich von einem Menschen bearbeitet wurde, schafft es das Tool seltener, dieses zu erkennen. Häufig falsch liegt AI Text Classifier auch bei nicht englischen Texten sowie denen, die von Kindern geschrieben wurden.
Chatbot GPT sorgt für Chaos
Nicht einmal zwei Monate nach seiner Markteinführung sorgt die KI bereits für Chaos. Besonders in der Kreativen Ecke schlägt Chatbot GPT für Wellen.
So ist beispielsweise der Songwriter Nick Cave ganz und gar nicht begeistert von der KI. Für ihn sind die Songs, welche ChatGPT verfasst „eine groteske Verhöhnung dessen, was es heißt, ein Mensch zu sein.“
Der Design-Manager Ammaar Reshi fand sich ebenfalls in einer Debatte wieder, nachdem er ChatGPT und das KI-Kunstprogramm Midjourney genutzt hatte, um ein Kinderbuch zu erschaffen. Während der Text als „steif und Stimmlos“ betitelt wurde, beschimpften ihn Künstler auf der Social Media Plattform Twitter, dass er ihre Werke gestohlen hätte.
Besonders Schüler und Studenten scheinen die Vorzüge der Chat-KI für sich entdeckt zu haben. Sogar einige Prüfungen wurden mit Texten von ChatGPT bestanden, was Akademiker natürlich wenig berauschend finden. Immer mehr Studenten werden dabei erwischt, die KI-generierten Inhalte als ihre eigenen auszugeben. Dies macht es immer schwieriger den Bot innerhalb der aktuellen akademischen Regeln zu erwischen und das KI-Plagiat zu beweisen.
Wer mehr über ChatGPT wissen will, kann sich gerne diesen Artikel ansehen.