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Die Generation Y führt neue Werte und Ansprüche ein. Sie etabliert zudem die neuen Statussymbole in der künftigen Arbeitswelt.

Mark Zuckerberg gründete mit Dustin Moskovitz Facebook. Damit ist Dustin einer der jüngsten Milliardäre Weltweit. Von seiner kleinen Wohnung in San Francisco fährt er mit seinem Fahrrad zur Arbeit. Er bucht Economy-Tickets und legt monatlich Geld für s eine eigene Stiftung zur Seite.

Moskovitz gehört zur Generation Y. Er ist wie viele andere seiner Generation in materieller Sicherheit groß geworden. Frühere Statussymbole haben für diese Generation eine andere Wertigkeit wie noch für ihre Eltern. So erleben sie auch die negativen Folgen der Wohlstandsgesellschaft in der sich zerbrochene Ehen, weniger Zeit für Selbstverwirklichung und Burnout befinden.

Menschen der Generation Y haben es satt, sich aufzuopfern, nur um irgendwann ein eigenes Haus oder einen teuren Wagen ihr eigen nennen zu dürfen. Sie sind der Überzeugung das sich Selbstverwirklichung nicht aufschieben lässt. Dies krempelt den traditionellen Arbeitsmarkt in seinem Status und seiner Weise komplett um.

Generation Y: Schneller, höher, weiter

Das Motto der Generation Y könnte lauten: Schneller, höher, weiter! Immaterielle und emotionale Dinge gewinnen für sie in der Arbeitswelt an mehr Bedeutung wie der dicke Firmenwagen oder ein eigenes Büro. Durch diese Generation verändert sich die Vorstellung was noch als Statussymbol gilt und was nicht mehr.

Die Arbeitnehmer der Generation Y möchten an Wissen und Ressourcen teilhaben. Sie wollen wissen, wofür sie arbeiten. Dies macht sich auch in den von ihnen geschaffenen Statussymbolen sichtbar, denn an deren Spitze liegen verantwortungsvolles Handeln, Selbstverwirklichung und Kompetenz. Darüber hinaus steht diese Generation für beruflichen Freiraum, ehrenamtliches Engagement, genügend Freizeit, mehr Sprachen zu sprechen sowie körperlich Fitness. All dies sind ihre neuen Statusanker. Diese Statussymbole stehen auch für die neue Konsumideologie, welche vom Carsharing-Trend oder dem Bike-Boom begleitet wird. Ein krasser Gegensatz zu dem bis dato hohen Statussymbol eines eigenen Firmenwagens.

Zeit ist immer bedeutender für die Generation Y in ihrer Arbeitswelt. Als Zeichen von Fleiß und Ehrgeiz Überstunden zu verrichten sind nicht mehr attraktiv. Erstrebenswerter hingegen ist mehr Zeit für die eigene Selbstverwirklichung. Beispielsweise mit einem Sabbatical. Ein wichtiger Anker für ein freies und vielseitiges arbeiten sind zudem das Arbeiten im Home-Office, in Coworking-Spaces oder in einem Café. Formelle Bildung und hierarchische Titel haben an Wirkkraft verloren. Wichtiger ist die Persönlichkeit des Bewerbers und dass dieser für die „Mission“ brennt.

Die Umfrage der Non-Profit Organisation „Ashoka“ sowie der Unternehmensberatung „McKinsey“ ergab, dass 39 Prozent der Befragten nicht in einem Job arbeiten wollen würden, welcher für sie keinen Sinn ergibt. Zudem fand der Kelly Global Workforce Index heraus, dass die Hälfte der Befragten zwischen 18 und 29 Jahren einen schlechteren gestellten Beruf akzeptieren, wenn dieser einem größeren gesellschaftlichen Ziel dient.

Dank der Generation Y werden die klassischen Statussymbole von neuen immateriellen abgelöst. Die Arbeitswelt von Morgen sticht mit mehr Sinn, Zeit und wertvolleren Erfahrungen hervor.