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Playfulness: Dieser Anglizismus, welcher auf Deutsch nichts anderes als Verspieltheit bedeutet, gewinnt seit einigen Jahren in der Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung. Doch wie aber passen beide Begriffe zusammen?

Schon früh haben wir gelernt uns in Situationen spielerisch zu verhalten. Als Erwachsener kamen die Fähigkeiten zur Improvisation, Freude an Wort und Gedankenspielen oder die Tendenz Dinge nicht ganz so ernst zu nehmen hinzu. All dies bewirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus.

Was ist Playfulness?

Playfulness (dt. Verspieltheit) zeigt wissenschaftlich beschrieben, die Veranlagung einer Person zum Spielverhalten. Dieses individuelle Persönlichkeitsmerkmal beeinflusst das Erleben und Verhalten von Menschen positiv. Dabei zeichnet sich die Verspieltheit, wenn wir Älter werden durch diverse Apsekte aus. Unterteilt wird sie in folgende vier Dimensionen: Kreativität, Neugierde, Vergnügen, Sinn für Humor.

Ursprung

In den letzten Jahren wurde deutlich, dass nicht nur Kinder beim Spielen von positiven Effekten profitieren wie beispielsweise Experimentierfreude und Spaß am Lernen. Die Verspieltheit lässt sich dabei in vielen Lebenssituationen nutzen. Der Prozess des Spielens hilft, neue Perspektiven einzunehmen.

Verspielte Menschen sind in der Lage, eigentlich monotone Aufgaben interessanter zu gestalten oder Situationen so umzudeuten, dass ihr Stresslevel reduziert wird.

Spieltrieb

Angehörige der Generation Y sind mit Gameboy, Nintendo, Handy und Internet groß geworden. Vor allem die ersten beiden waren nur dafür da, um in der Kindheit eines zu tun: Spielen.

Leider verliert diese Beschäftigung spätestens mit dem Einstieg in das Berufsleben zwangsweise ihre Bedeutung. Denn meist bleibt ab dort schlicht keine Zeit mehr für Nintendo und Co. Personen die schon als Kind Spaß am Spielen hatten wissen aber, dass dieser Spieltrieb nie ganz verloren geht.

Nun sieht es so aus, dass die Bedeutung von Spielen auch in der Berufswelt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei sollen neue Türen und Wege in Unternehmen geschaffen werden, um dieses wieder auf Kurs zu bringen.

Playfulness, Playful Work oder Playful Gamification ist laut Experten mittlerweile schon nicht mehr aus der Arbeitswelt wegzudenken.

Spielen auf der Arbeit negativ behaftet?

Auch wenn es durch Playfulness in einem Unternehmen durchaus positive Resonanz gibt, tun sich viele noch immer schwer mit der Umsetzung. Meist liegt es darin, dass das Thema „Spielen“ meist mit Kindheit in Verbindung gebracht wird und dies daher als Stigma gilt.

Studien belegen mittels Fakten und Begründungen, dass man über dieses Stigma hinwegsehen sollte. Der positive Einfluss des Spielens ist deutlich sichtbar und laut Experten wird der herkömmliche Führungsstil in einigen Jahren nicht mehr so wirkungsvoll sein, wie er einst war.

Playfulness soll Mitarbeiter und Führungskräfte dazu animieren, kommende Herausforderungen mit einer anderen Art und Weise anzugehen, mit Playful Gamification. Bei dieser Art der Herangehensweise steht der Weg zum Ziel im Vordergrund und ist somit der Schlüssel zum Erfolg.

Playfulness
Foto von RyanMcGuire auf Pixabay

(heraus)fordern

Durch die typischen Dinge, mit dem jeder in der Generation Y und aufwärts aufwächst, ist es nicht verwunderlich, dass sie diesen Spieltrieb weiterhin in sich tragen. Junge CEOs sind damit der älteren Generation eines voraus, denn sie müssen ihre Lust zum Spielen nicht erst neu entdecken.

Positive Auswirkungen

Playfulness hat eine Reihe von positiven Auswirkungen. Darunter ein verbessertes psychisches und physisches Wohlbefinden oder eine erhöhte Arbeitsleistung. Sogar die Resilienz kann damit gestärkt werden.

  • Psychisches & Physisches Wohlbefinden: Verspieltheit fördert die kognitiven, emotionalen, sozialen und psychologischen Funktionen. Auch kann es Stressbewältigungsstrategie dienen, welche uns hilft, mit täglichen Stressoren besser umzugehen. Dadurch erhöht sich unser psychisches Wohlbefinden sowie unsere mentale Gesundheit.
  • Leistung & innovatives Verhalten: Ein gewisser Grad an Verspieltheit kann die berufliche Entwicklung unterstützen. Mögliche positive Effekte von Verspieltheit sind ein gesünderer Umgang mit Langeweile, höhere akademische Leistungen sowie Kreativität. Am Arbeitsplatz können innovatives Verhalten sowie eine gute Teamarbeit damit in Verbindung gebracht werden.
  • Quelle der Resilienzentwicklung: Beim Umgang mit Herausforderungen zeigt sich Resilienz. Dabei haben resiliente Menschen ein besseres Coping im Umgang mit Stressoren, Druck sowie Belastungen. Lachen und Playfulness können dabei helfen das eigene Coping zu stärken. So können schwierige Situationen besser gemeistert werden. Erweiterungs- und Aufbauprozess der Resilienz können mit den positiven Gefühlen der Verspieltheit gestärkt werden und dadurch das Wachstum unserer Resilienz unterstützen.

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