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Um den Betrieb von Telekommunikationsnetzwerken besser planen zu können, stellt HEAVY.AI einen digitalen Zwilling basierend auf NVIDIA Omniverse bereit.

Bis 2027 soll sich die 5G-Bereitstellung verdoppeln. Dabei hilft das auf NVIDIA Omniverse basierende Framework von HEAVY.AI. Damit lässt sich die Platzierung von drahtlosen Standorten optimieren. Die Kosten und die Komplexität des Betriebs werden dabei reduziert. Das Kundenerlebnis wird positiv gesteigert.

Der Wettlauf von 5G

Bereits vor sechs Jahren hat die Telekommunikation damit begonnen, die Vorteile von 5G-Netzen zu bewerben. Allerdings gleicht der heutige Wettlauf um die Bereitstellung ultraschnellen drahtlosen Internets eher dem Rennen zwischen Schildkröte und Hase. Nicht wenige Mobilfunknetzbetreiber haben mit den kostspieligen und komplexen Netzwerkanforderungen zu kämpfen.

HEAVY.AI hat als fortschrittliches Datenanalyseunternehmen eine Lösung vorgestellt welche Spediteure eine ausgewogene Basis bietet. HeavyRF, das erste Produkt, liefert ein Netzwerkplanungs- und Betriebstool der nächsten Generation. Das Produkt basiert auf der NVIDIA Omniverse-Plattform zur Erstellung digitaler Zwillinge.

Wahrscheinlich wird der Aufbau der weltweiten 5G-Netze in den nächsten zehn Jahren Billionen von Dollar verschlingen. Telekommunikationsnetzkunden sind zurecht darüber besorgt, was von dem Geld nicht gut angelegt ist. Durch die Verwendung von HEAVY Advanced Analytics und Echtzeitsimulationen basierend auf NVIDIA Omniverse, werden viel Zeit und Geldmittel eingespart werden können.

Ebenfalls gab HEAVY.AI bekannt, dass Charter Communications an der Integration des Tools mitarbeitet. Charter Communications besitzt ein Spectrum-Telekommunikationsnetz mit 32 Millionen Kunden in 41 US-Bundesstaaten. Diese Zusammenarbeit erweitert die vorhandene Geschäftsbeziehung und baut auf bereits bestehende Analyseoperationen in der 5G-Netzwerkplanung auf.

Die digitalen Zwillingsfunktionen von HEAVY.AI bieten die Möglichkeit, die Expansion von 5G-Netzen auf eine noch die dagewesene Weise zu erforschen und zu optimieren. Ohne diesen digitalen Zwilling müssen Telekommunikationsbetreiber entweder Masten physisch in dicht besiedelten Gebieten platzieren oder Tools verwenden welche weniger Aufschlüsse auf optimale Positionen vermitteln.

Aufgrund höherer Frequenzbänder benötigten frühere Bereitstellungen von 5G-Netzen 300% mehr Basisstationen für die gleiche Abdeckung. Der Forscher Analysys Mason gab an, dass ein 5G-Standort 300% mehr Strom kostet und somit viermal mehr als ein LTE-Standort, wenn er auf dieselbe Weise bereitgestellt wird.

NVIDIA und HeavyRF

Es sind diese ernüchternden Zahlen, welche die Branche veranlassen nach Effizienzsteigerungen zu suchen. Der digitale Zwilling von HEAVY.AI nutzt GPU-beschleunigte Analysen. Die geophysikalische Kartierung in Echtzeit ermöglicht es, Hochfrequenz (RF)-Ausbreitungszenarien innerhalb kürzester Zeit zu testen. Unterstützt wird das ganze durch das HeavyRF-Modul. Da so Basisstationen und Mikrozellen bei der Erstinstallation genauer platziert werden können, führt dies zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen.

Indem wichtige Geschäftsinformationen wie Mobilitäts- und Paketdaten sowie Kundenerfahrungsdaten eng in RF-Planungsworkflows integriert werden, unterstützt das HeavyRF-Modul Telekommunikationsunternehmen dabei, neue Netzwerke effizienter zu planen, aufzubauen und zu betreiben.

Planern bei Charter Communications würde die Verwendung eines HF-synchronisierten digitalen Zwillings ermöglichen, die Kapazität und Abdeckung zu optimieren. Sie können dadurch auch interaktiv sehen, welche dieser Änderungen sich auf Haushaltsebene in Kundenakquise und -bindung niederschlagen.  Das Ziel ist es, mit maschinellem lernen und Big-Data-Pipelines reale Bedingungen fortlaufend zu simulieren.

Um alles perfekt zu simulieren, wird der digitale Zwilling die Parallel-Computing-Fähigkeiten von GPUs der neusten Generation für die visuelle Simulation und zur Generierung physikalischer Simulationen von HF-Signalen mit Echtzeit-RTX-Raytracing nutzen. Dieses wird vom RTX-Renderer von NVIDIA Omniverse unterstützt.

Es geht für Telekommunikationsunternehmen nicht nur darum, in bereits bestehende Netzwerke zu investieren. Mit KI-Anwendungen sowie -Diensten soll der Grundstein für 5G-fähige Geräte, Haushaltsgeräte, Roboter, autonome Fahrzeuge und städtische Infrastruktur gelegt werden.

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